Behördliche Warnungen und Nutzererfahrungen zu 1Swiss (1swiss.com)

Dieser Artikel befasst sich mit der jüngsten öffentlichen Warnung mehrerer Aufsichtsbehörden bezüglich der Börse 1Swiss (1swiss.com) und beleuchtet ausführlich deren Aufsichtsstatus, bestehende Probleme, Nutzerfeedback, rechtliche Risiken sowie mögliche negative Erfahrungen, die Anleger machen könnten, um das Risikobewusstsein der Leser zu schärfen.

Welche Risikohinweise gibt es bezüglich 1swiss.com?

Die Belgische Finanzdienstleistungs- und Marktaufsichtsbehörde (FSMA) warnte öffentlich am 15. Mai 2025, dass 1Swiss (1swiss.com) als nicht zugelassene Finanzdienstleistungsbörse gilt und durch irreführende Werbung Anleger dazu verleiten könnte, in risikoreiche Projekte zu investieren, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat zudem 1swiss.com und 1swiss.co auf ihre Warnliste gesetzt und darauf hingewiesen, dass sie nicht registriert und nicht reguliert sind. Anleger erhalten allein auf Basis der Eigenversprechen der Börse keinen rechtlichen Schutz im Handelsprozess.

Hat 1swiss.com eine finanzielle Aufsicht?

Die Börse hat weder in der Schweiz noch in Belgien eine Zulassung im Finanzsektor erhalten und ihre Firmendaten sind im Schweizer Handelsregister nicht auffindbar. Die FINMA-Warnliste weist ausdrücklich darauf hin, dass sie ohne Genehmigung Finanzdienstleistungen anbietet, keiner Aufsicht unterliegt und somit die Rechte der Nutzer nicht gewährleistet werden können.

Verübt 1swiss.com betrügerische Handlungen gegenüber den Nutzern?

Gemäß den behördlichen Warnungen und einigen Nutzerbeschwerden setzt die Börse Praktiken wie irreführende Werbung, verlockende Renditeversprechen und gefälschte prominente Empfehlungen ein. Darüber hinaus berichten einige Nutzer von Problemen wie Auszahlungsunfähigkeit, nicht erreichbarem Kundendienst und der Aufforderung zu zusätzlichen Zahlungen, um eingefrorene Gelder freizugeben, was auf Betrug oder zumindest auf deutliche Irreführung hindeutet.

Gibt es Probleme mit der Nutzererfahrung bei 1swiss.com?

Nutzerfeedback zeigt, dass, obwohl die Börse ein professionelles Image propagiert, tatsächlich eingeschränkte maßgeschneiderte Dienstleistungen, eine unzuverlässige Reaktionsgeschwindigkeit, uneinheitliche Qualität des technischen Supports sowie langsame Auszahlungen oder sogar eingefrorenes Kapital auftreten. Gleichzeitig betont die Börse lokalen Support, während viele Dienstleistungen tatsächlich remote abgewickelt werden, was die Kundenerwartungen beeinträchtigt.

Wie sind die Sicherheits- und Vertrauensbewertungen von 1swiss.com?

Unabhängige Sicherheitsportale wie Scam Detector und Scamdoc bewerten 1swiss.com relativ niedrig, mit einem Vertrauensscore von etwa 30 von 100 möglichen Punkten. Es wird auf ein mittleres Risiko hingewiesen, welches verdächtige Aktivitäten wie Phishing und Spam einschließt, und sowohl die Netzsicherheit als auch die Reputation der Börse lassen stark zu wünschen übrig.

Was tun, wenn man mit einer Investition in 1swiss.com betrogen wurde?

Im Falle von finanziellen Verlusten sollte man alle Korrespondenz und Transaktionsaufzeichnungen mit der Börse aufbewahren, umgehend den Zahlungsanbieter kontaktieren, um die Rückholung der Gelder zu veranlassen, sich bei FINMA sowie den nationalen Aufsichtsbehörden melden und professionelle rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen, um zu evaluieren, ob weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden können.

Welche Risikopräventivmaßnahmen sollten Anleger vor einer Investition beachten?

Es wird empfohlen, dass Anleger vorzugsweise Börsen mit einer legitimen Finanzaufsichtslizenz wählen. Vor der Investition sollten unbedingt die rechtlichen Zulassungen und Registrierungsdaten der Börse überprüft werden. Halten Sie sich von Börsen fern, die hohe Renditen versprechen, jedoch ohne regulatorische Unterstützung agieren oder von mehreren nationalen Institutionen gewarnt wurden, um sowohl finanzielle als auch informationssicherheitstechnische Risiken zu vermeiden.

Fazit: 1Swiss (1swiss.com) stellt sich zwar als Anbieter professioneller IT- und Finanzdienstleistungen dar, weist aber in Wirklichkeit Mängel in der Aufsicht, Vertrauensprobleme, Netzsicherheitsrisiken und eine schlechte Nutzererfahrung auf. Mehrere offizielle Behörden haben bereits deutlich vor diesen Risiken gewarnt. Anleger sollten stets äußerst wachsam sein und sich nicht von irreführender Werbung und verlockenden Renditeversprechen täuschen lassen. Bei bereits entstandenen Verlusten ist es wichtig, umgehend rechtliche Schritte einzuleiten und sich juristisch schützen zu lassen.