Aurealis Capital hat in der Online-Investitionswelt in letzter Zeit große Aufmerksamkeit erregt, vor allem durch seine KI-Finanztechnologie und die Versprechen hoher Renditen, die zahlreiche Nutzer anzieht. Allerdings wurde dieser Broker wiederholt durch externe Risikowarnungen ins Blickfeld gerückt, da er in mehrfacher Hinsicht Probleme bezüglich behördlicher Aufsicht, Sicherheit der Gelder und wahrer Nutzererfahrung aufweist. Im Folgenden werden in Form einer FAQ die wichtigsten Informationen und Risikofaktoren zu Aurealis Capital schnell aufgezeigt.
Welche Risikowarnungen gibt es? Wurde der Broker von offiziellen Behörden gewarnt?
18. Juli 2025 hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bezug auf Aurealis Capital (einschließlich der zugehörigen Webseiten wie aurealiscapitalde.com und aurelius.capital) eine Risikowarnung herausgegeben. Die Behörde stellte klar, dass der Broker ohne Genehmigung Dienstleistungen im Bereich Kryptowährungen anbietet, nicht von der BaFin reguliert wird und Risiken wie Identitätsfälschung und illegale Finanzaktivitäten birgt. Die Öffentlichkeit sollte vor Betrugsrisiken gewarnt sein und jegliche mit diesem Broker zusammenhängenden Transaktionen sofort einstellen.
Was ist die Webadresse des Brokers?
Die Hauptwebseiten von Aurealis Capital sind: aurealiscapitalde.com und aurelius.capital.
Unterliegt der Broker der behördlichen Aufsicht?
Nach Recherchen verfügt Aurealis Capital über keinerlei Registrierung oder offizielle Lizenz von gängigen Finanzaufsichtsbehörden wie der SEC, BaFin oder FCA. Weder die Webseite noch offizielle Mitteilungen enthalten eine legale Registrierungsnummer oder regulatorische Qualifikationen. Zudem sind die Domaininformationen der Seite verborgen und die Kontaktdaten unklar, was auf einen nicht regulierten Status hinweist und ein extrem hohes Investitionsrisiko darstellt.
Sind die auf der offiziellen Webseite gemachten Angaben zu Registrierung und Hauptsitz glaubwürdig?
Der Broker gibt nach außen an, seinen Hauptsitz in Berlin zu haben und von Alexander Klein geleitet zu werden, wobei der Schwerpunkt auf KI-Investitionstechnologie liegt. Öffentliche Handelsregistereinträge weisen jedoch darauf hin, dass er bereits 2021 in Denver, Colorado, USA, gegründet wurde. Diese widersprüchlichen Informationen werfen erhebliche Zweifel an der Glaubwürdigkeit und Transparenz des Brokers auf.
Gibt es negative Erfahrungsberichte von Nutzern?
Zahlreiche unabhängige Rechtsexperten und Geschädigte berichten, dass Nutzer von Aurealis Capital unter Schwierigkeiten bei Auszahlungen leiden, Gelder zwangsweise in Dritt-Wallets umgeleitet werden und zusätzlich „Verifizierungsgebühren“ oder „Compliance-Gebühren“ verlangt werden. Auszahlungsanträge werden häufig mit der Begründung langer „Geldwäscheuntersuchungen“ unberechtigt verzögert oder sogar eingefroren, was typische Merkmale eines Anlagebetrugs aufweist.
Setzt der Broker irreführende oder aggressive Verkaufstaktiken ein?
Einige Nutzer berichten, dass der Kundenservice des Brokers häufig aggressive Verkaufsargumente verwendet, indem er unter dem Vorwand von „limitierter Zugangsgewährung“ oder der Behauptung „je mehr investiert wird, desto höher die Rendite“ wiederholt zu zusätzlichen Investitionen drängt. Gleichzeitig werden Risikohinweise, rechtliche Meldungen und Informationen über tatsächliche Kooperationspartner nicht transparent offengelegt, was typische Merkmale irreführender bzw. illegaler Marketingpraktiken sind.
Gibt es echte Fälle von getäuschten Geschädigten?
In Deutschland, Österreich und anderen Ländern gibt es bereits Fälle, die von Anwaltskanzleien zitiert wurden. Geschädigte berichten, dass aufgrund einer angeblichen „Compliance-Untersuchung“ ihre Gelder eingefroren wurden und sie wiederholt aufgefordert wurden, Dokumente einzureichen oder zusätzliche Zahlungen zu leisten – andernfalls seien Auszahlungen nicht möglich. Einige Nutzer gaben auch an, dass sobald sie Zweifel äußerten oder eine Auszahlung verlangten, der Kundenservice des Brokers abrupt verschwand und der Kontakt abbrach.
Welche rechtlichen Risiken und betrügerischen Fallstricke hat der Broker?
Aurealis Capital unterliegt keiner echten Regulierung und behält häufig die Gelder der Nutzer unter dem Vorwand von „Geldwäschebekämpfung“ oder „Wallet-Prüfungen“ ein, indem er unzumutbare Nachweise fordert oder zusätzliche Einzahlungen verlangt. Die Gelder der Nutzer sind rechtlich nicht geschützt. In solchen Fällen sollte man den Vorgang sofort abbrechen, sämtliche Kommunikationsbeweise sichern und rechtlichen Beistand in Anspruch nehmen.
Falls ich bereits betrogen wurde, wie kann ich meine Rechte durchsetzen und das Geld zurückfordern?
Sichern Sie bitte unverzüglich sämtliche Beweise der Kommunikation, Überweisungen und Transaktionen mit dem Broker und suchen Sie so schnell wie möglich rechtliche Unterstützung über Anwälte oder Inkassodienste wie Betrugbericht. Es besteht die Möglichkeit, in Deutschland oder innerhalb der EU Klage zu erheben, um die Rückerstattung der Gelder zu fordern; notfalls sollten sich betroffene Geschädigte zusammenschließen, um kollektive Rechtsmaßnahmen zu ergreifen und durch gerichtliche Wege die entsprechenden Gelder einfrieren zu lassen.
Welche weiteren Vorsorgemaßnahmen gibt es?
Investieren Sie niemals in Broker, deren regulatorischer Status unklar und deren Transparenz gering ist. Seien Sie besonders vorsichtig bei Angeboten wie „Geldwäschebekämpfung“, hohen Renditeversprechen oder „Verifizierungsgebühren“. Sollten ungewöhnliche Anforderungen gestellt werden oder Aufforderungen auftreten, zusätzliche Gebühren zu entrichten oder Geldquellen nachzuweisen, lehnen Sie diese umgehend ab und unterbrechen Sie den Vorgang. Ziehen Sie unverzüglich einen Fachanwalt hinzu oder melden Sie den Vorfall den zuständigen Aufsichtsbehörden.
Zusammenfassung: Aurealis Capital sowie die zugehörigen Webseiten aurealiscapitalde.com und aurelius.capital gelten – basierend auf den veröffentlichten Aufsichtsverwarnungen, Anwaltsfällen und Nutzerberichten – als hochriskante Broker, die in illegale Finanzaktivitäten und Anlagebetrug verwickelt sein könnten. Sie verfügen über keinerlei behördliche Zulassung und weisen erhebliche Zweifel in Bezug auf Identität, Geldsicherheit und Betriebsabläufe auf. Anleger sollten äußerst vorsichtig sein und, falls Verluste entstehen, umgehend rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen sowie kollektiven Rechtsbeistand suchen und keine weiteren Investitionen vornehmen. Bei Verdachtsfällen sollte der Betrieb sofort eingestellt und eine umfassende Risikoüberprüfung durchgeführt werden, um den Schutz der persönlichen Vermögenswerte sicherzustellen.