BaFin warnt vor Risiken und Betrug bei Exonfund

Exonfund (offizielle Webseite:) hat sich in den letzten Jahren als aufstrebende digitale Investmentbörse auf dem deutschen Markt positioniert, steht jedoch aufgrund von Compliance-Risiken und rechtlichen Bedenken stark in der Kritik. Am 18. August 2025 veröffentlichte die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin eine ernste Warnung, die erhebliche Compliance-Mängel und potenzielle Betrugsrisiken bei Exonfund aufdeckt. Dieser Artikel beantwortet in Frage-Antwort-Form die wichtigsten Anliegen der Nutzer, um Investoren dabei zu unterstützen, die Risiken der Börse umfassend zu erkennen und ihre rechtlichen Interessen zu schützen.

Gibt es eine offizielle Risikowarnung zu Exonfund?

Ja. Am 18. August 2025 gab die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) eine öffentliche Warnung heraus, in der ausdrücklich festgestellt wurde, dass Exonfund mit erheblichen Compliance-Risiken belastet ist. Das Unternehmen bietet Finanz- und Wertpapierdienstleistungen ohne entsprechende Zulassung an und stellt auf seiner Webseite keine ausreichende und transparente Informationslage bereit, wodurch Investoren in potenziell rechtliche und wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten können. Es wird dringend geraten, von jeglichen Investitionstätigkeiten über diese Börse Abstand zu nehmen.

Ist Exonfund eine regulierte Börse?

Exonfund behauptet offiziell, einen Hintergrund in Singapur zu haben, verfügt jedoch in Deutschland über keine gültige Zulassung zur Erbringung von Wertpapier- und Finanzdienstleistungen. Die Börse unterliegt keiner effektiven Aufsicht im Finanzmarkt und kann daher Investoren keinen rechtlichen Schutz bieten – im Streitfall gestaltet sich die Durchsetzung von Ansprüchen nahezu unmöglich.

Ist Exonfund in Betrugs- oder Täuschungshandlungen verwickelt?

Nach Berichten von Opfern und Analysen juristischer Instanzen zieht Exonfund häufig durch Versprechen hoher Renditen Nutzer an. Während erste kleine Auszahlungsversuche meist erfolgreich sind, führt das Einzahlen größerer Beträge oft zu Verzögerungen oder Verweigerungen bei nachfolgenden Auszahlungen – mitunter werden Konten direkt eingefroren und der Kundenservice fordert zusätzliche Zahlungen zur Freischaltung. Diese Vorgehensweise weist eindeutige Merkmale eines Finanzbetrugs auf und könnte den Tatbestand des Betrugs gemäß §263 des deutschen Strafgesetzbuches erfüllen.

Sind die Gelder der Exonfund-Nutzer sicher?

Die Sicherheit ist äußerst gering. Aufgrund des Fehlens einer gesetzlichen Aufsicht oder eines Treuhandmechanismus für die Gelder sind diese zahlreichen Risiken ausgesetzt – etwa blockierten Auszahlungen, Kontosperrungen oder Aufforderungen zu zusätzlichen Investitionen. Einmal in die Börse transferiert, ist eine Rückführung der Gelder sehr unwahrscheinlich.

Was sollte man tun, wenn man bereits in Exonfund investiert hat?

Es wird empfohlen, umgehend alle Belege zu sichern, die Handelsaktivitäten und die Kommunikation dokumentieren – dazu zählen Konto-Screenshots, Transaktionsaufzeichnungen und Antworten des Kundenservices. Falls Zahlungen per Bankkarte oder Kreditkarte erfolgt sind, sollte unverzüglich Kontakt zur Bank aufgenommen und ein Chargeback veranlasst werden. Gleichzeitig sollte Anzeige bei der Polizei oder bei zuständigen Finanzaufsichtsbehörden erstattet und rechtliche Beratung durch Fachanwälte in Anspruch genommen werden, um die eigenen Rechte durchzusetzen.

Sind die von Exonfund beworbenen Technologien und Renditen zuverlässig?

Die Börse gibt an, auf KI-basierte, hochpräzise Handelsstrategien mit einer Signalgenauigkeit von 91% zu setzen und verfügte über Funktionen wie den schnellen Handel mit mehreren Vermögenswerten sowie intelligente Risikokontrolle. In der Praxis berichten jedoch zahlreiche Nutzer von erheblichen Problemen bei Auszahlungen und von hohen, aber nicht realisierten Renditeversprechen. Zudem wird häufig versucht, durch inszenierte positive Bewertungen die eigene Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Diese Werbeversprechen werden daher allgemein als wenig vertrauenswürdig eingeschätzt – Investoren sollten keinesfalls unkritisch darauf vertrauen.

Gibt es echte Opferberichte?

Ja. Auf verschiedenen unabhängigen Bewertungs- und Rechtsberatungsportalen wurden bereits Erfahrungsberichte von Opfern veröffentlicht. Beispielsweise wird beschrieben, dass nach einer ersten Einzahlung, bei der das Konto zunächst Gewinne anzeigte, bei der Beantragung einer Auszahlung zusätzliche Zahlungen gefordert wurden, wonach das Konto gesperrt wurde und der Kontakt zur Börse nahezu unmöglich war – sodass die Gelder nicht zurückgeholt werden konnten. Solche Fälle unterstreichen die substantielle Gefährdung und die betrügerischen Tendenzen der Börse.

Welche Empfehlungen und Vorsichtsmaßnahmen gibt es für Investitionen in Exonfund?

Es wird dringend davon abgeraten, in nicht regulierte Börsen zu investieren. Sollten bereits Gelder investiert worden sein, ist es unerlässlich, sämtliche Belege aufzubewahren und rechtliche Schritte einzuleiten. Für künftige Investitionen sollte primär auf Finanzinstitute zurückgegriffen werden, die über eine eindeutige Zulassung und transparente Geschäftspraktiken verfügen – und bei Versprechen hoher Renditen ist äußerste Vorsicht geboten. Es ist ratsam, keine Überweisungen zu tätigen oder sensible persönliche Kontoinformationen preiszugeben.

Was ist die offizielle Webseite von Exonfund und warum ist Vorsicht geboten?

Die offizielle Webseite lautet: (Link entfernt). Diese Adresse wurde bereits mehrfach aufgrund nicht autorisierter Finanzdienstleistungen und betrügerischer Machenschaften kritisiert – Investoren und die Öffentlichkeit sollten daher äußerst wachsam sein und von einem Besuch oder einer Investition in diese Börse dringend absehen.

Zusammenfassung: Bei der Bewerbung digitaler und KI-basierter Investmentdienstleistungen verbirgt Exonfund erhebliche rechtliche und finanzielle Risiken. Die offizielle BaFin hat bereits eine strenge Warnung ausgegeben, da die Börse über keine gesetzliche Aufsicht verfügt und wiederholt Vorfälle wie Gelderverluste und Kontosperrungen bei den Nutzern zu verzeichnen sind. Investoren sollten die Compliance der Börse sorgfältig bewerten, Belege umgehend sichern und rechtzeitig juristische Unterstützung in Anspruch nehmen, um nicht Opfer von Betrug zu werden. Der Schutz der Gelder lässt sich am besten durch die Wahl einer regulierten und transparent operierenden Finanzbörse gewährleisten.