Tesorro365: Wichtige Warnungen und echte Nutzerprobleme auf tesorro365.com

Dieser Artikel befasst sich mit dem Online-Investmentbroker Tesorro365 (Webseite: tesorro365.com). Er fasst aktuelle öffentliche Informationen und Nutzerfeedback zusammen, analysiert den tatsächlichen Geschäftsbetrieb, potenzielle Risiken sowie relevante Warnhinweise und soll Investoren helfen, die Echtheit dieses Brokers zu erkennen und Betrugsrisiken vorzubeugen.

Gibt es offizielle Risiko-Warnungen?

Ja. Die niederländische Finanzmarktaufsicht (AFM) gab am 19. August 2025 eine Warnmeldung gegen Tesorro365 heraus. Dabei wurde festgestellt, dass der Broker verdächtigt wird, mittels „boilerroom“-Methoden Online-Investmentbetrug zu begehen. Er wurde öffentlich verwarnt, und es wird Verbrauchern geraten, auf jegliche Verkaufsangebote keine Reaktion zu zeigen.

Verfügt Tesorro365 über eine Finanzlizenz?

Nein. Tesorro365 hat keine Genehmigung von einer Finanzaufsichtsbehörde erhalten. Untersuchungen zeigen, dass weder in Großbritannien, Deutschland noch in der Schweiz – den wichtigsten Aufsichtsregionen – gültige Registrierungsdaten oder Finanzlizenzen auffindbar sind.

Was ist die Webadresse des Brokers?

Die offizielle Webseite von Tesorro365 lautet: tesorro365.com.

Welche Probleme haben Nutzer mit diesem Broker gemeldet?

Die Nutzer berichten allgemein von erheblichen Schwierigkeiten bei Auszahlungen (Auszahlungen werden verzögert oder abgelehnt) und es gibt Beschwerden darüber, dass Konten eingefroren werden und Gelder nicht zurückgeholt werden können. Die Handelssoftware friert häufig ein, Preisangaben weichen erheblich ab und es wird offenbar künstlich Preisschwankungen herbeigeführt, die einen vorzeitigen Stop-Loss auslösen. Zudem ist der Kundenservice des Brokers kaum erreichbar, reagiert nur sehr spät oder gar nicht.

Ist die Werbung von Tesorro365 vertrauenswürdig?

Nein, sie ist nicht vertrauenswürdig. Der Broker behauptet, über 115.000 Kunden zu betreuen und 13 Jahre Erfahrung zu besitzen, doch wurde die Domain erst im Mai 2025 registriert, was in starkem Widerspruch zu dieser Darstellung steht. Zudem werden auf der offiziellen Webseite die Logos bekannter Finanzinstitute (wie JP Morgan, Deutsche Bank) präsentiert, jedoch können keinerlei echte Kooperationsnachweise erbracht werden.

Sind die Bewertungen manipuliert?

Es besteht der Verdacht auf Manipulation. Eine Vielzahl positiver Bewertungen auf öffentlichen Plattformen scheint auf gekaufte Rezensionen zurückzuführen zu sein, während echte Betroffene überwiegend von gesperrten Konten oder der Unmöglichkeit berichten, den Broker zu erreichen. Negative Kommentare werden zudem mutmaßlich absichtlich versteckt oder gelöscht.

Handelt es sich bei dem Broker um einen Betrug?

Mehrere Hinweise deuten darauf hin, dass Tesorro365 vermutlich ein Betrug ist. Dazu zählen das Fehlen einer Finanzlizenz, Unstimmigkeiten in der Unternehmenshistorie sowie die missbräuchliche Verwendung bekannter Marken. Zudem wurde der Broker von den Regulierungsbehörden ausdrücklich als Online-Investmentbetrug verwarnt.

Was tun, wenn man betrogen wurde?

Es wird empfohlen, alle Nachweise zu Transaktionen und Kommunikationen sorgfältig zu sichern, um unverzüglich bei der örtlichen Finanzaufsichtsbehörde Anzeige zu erstatten und professionelle juristische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vertrauen Sie nicht auf die vom Broker behaupteten Lösungsmöglichkeiten, um einen weiteren Betrug zu vermeiden. Bei Bedarf sollte auch der rechtliche Weg zur Geltendmachung von Schadenersatz in Betracht gezogen werden.

Zusammenfassung: Tesorro365 gibt sich als großer internationaler Investmentbroker aus, verfügt jedoch in Wirklichkeit nicht über eine behördliche Lizenz. Die veröffentlichten Betriebsinformationen widersprechen sich, und der Broker wurde von den niederländischen Aufsichtsbehörden ausdrücklich als betrügerischer Broker gewarnt. In der Praxis sind Nutzer erheblichen Risiken ausgesetzt, darunter Auszahlungsprobleme, technische Störungen und ein nicht erreichbarer Kundenservice. Es wird allen Investoren dringend geraten, diesen Broker zu meiden, bei Angeboten mit hohen Renditen und vermeintlich „null Risiken“ skeptisch zu sein sowie im Falle von Problemen umgehend rechtliche Schritte einzuleiten, um Vermögensverluste zu vermeiden.