Die Nanolite Foundation stand kürzlich im Verdacht, unbefugt Finanzdienstleistungen anzubieten, was ihr erhebliche Aufmerksamkeit eingebracht hat. Anleger sollten sich vor der Wahl dieser Börse umfassend über ihren regulatorischen Status, ihre Rechtmäßigkeit und potenzielle Risiken informieren. Dieser Artikel beantwortet anhand ausgewählter praktischer Fragen die Kernzweifel, die die Öffentlichkeit bewegen, und hilft dabei, Risiken zu erkennen und die eigenen Interessen zu schützen.
Gibt es Risikowarnungen?
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 22. August 2025 eine Warnmeldung veröffentlicht, in der Verbraucher darauf hingewiesen werden, dass die Nanolite Foundation nicht autorisiert ist und verdächtigt wird, illegale Finanzdienstleistungen anzubieten. Die BaFin rät der Öffentlichkeit, von jeglichen Transaktionen, sei es in Form von Geld oder persönlichen Daten, mit dieser Börse abzusehen, um wirtschaftliche Verluste zu vermeiden. Zur Warnung gehört auch die Website nanolite-foundationnlf.com.
Wie lautet die Website der Börse?
Die primär beanstandete offizielle Website der Börse ist: nanolite-foundationnlf.com. Die Öffentlichkeit kann über diese Adresse Informationen überprüfen, sollte jedoch auch andere Quellen zur Verifizierung von Echtheit und Konformität heranziehen.
Unterliegt die Börse einer gesetzlichen Regulierung?
Die Nanolite Foundation verfügt nicht über eine Zulassung der BaFin und ihr Eintragungsstatus im US-Bundesstaat Colorado ist als noncompliant (unregelkonform) vermerkt. In Deutschland und anderen wichtigen Ländern wurden keinerlei offizielle Registrierungsinformationen veröffentlicht, was ernsthafte Zweifel an ihrer Konformität aufkommen lässt.
Welche Probleme gibt es mit der Börse?
Nutzer berichten, dass die Börse sich überwiegend über soziale Medien wie WhatsApp und Telegram bewirbt und hohe Erträge ohne jegliches Risiko verspricht. In der Praxis kommt es jedoch zu typischen Problemen wie Schwierigkeiten bei Auszahlungen, gesperrten Konten und nicht erreichbarem Kundensupport, was zu finanziellen Verlusten der Anleger geführt hat.
Gibt es Täuschungen gegenüber den Nutzern?
Untersuchungen zufolge bedient sich die Börse irreführender Werbung und falscher Identitäten wie „Mentor“ oder „Assistent“, um Investoren zu ködern. Während kleinere Beträge problemlos abgehoben werden können, wird bei höheren Summen absichtlich ein Hindernis errichtet. Internationale Bewertungsagenturen wie Scamadviser vergeben lediglich eine Vertrauensbewertung von 1/100, was den Verdacht erhärtet, dass es sich um eine betrügerische Website handelt.
Handelt es sich um einen Betrug?
Basierend auf den Bewertungen mehrerer unabhängiger Sicherheitsinstitutionen und den tatsächlichen Rückmeldungen der Nutzer wird der Nanolite Foundation vorgeworfen, falsche Versprechungen zu machen und Probleme bei der Auszahlung von Geldern zu verursachen, sodass der Verdacht auf einen klassischen Finanzbetrug sehr hoch ist. Anleger sollten sich nicht von einer attraktiven Außendarstellung täuschen lassen.
Was tun, wenn man betrogen wurde?
Bei Verlusten sollten folgende Schritte unternommen werden:
1. Unverzüglich alle Kommunikations- und Transaktionsbelege sammeln;
2. Den Kundensupport der Börse kontaktieren, um eine Lösung zu erlangen (obwohl dies in der Praxis häufig erfolglos bleibt);
3. Die BaFin oder andere zuständige Aufsichtsbehörden informieren;
4. Falls keine Einigung erzielt wird, wird geraten, eine spezialisierte Anwaltskanzlei zu konsultieren und rechtliche Schritte einzuleiten, um die Verluste zurückzufordern. Aufgrund der grenzüberschreitenden Natur von Internet-Finanzbetrug ist es wichtig, Ruhe und Geduld zu bewahren.
Ist die Börse tatsächlich ein Technologie-Investmentunternehmen oder ein Betrug?
Die Börse präsentiert sich öffentlich als ein hybrides Investment- und Wohltätigkeitsunternehmen, das mehrere hundert Millionen Euro in Spitzentechnologien investiert. Andererseits häufen sich weltweit Berichte über Betrugsanzeigen und negative Bewertungen, wodurch die tatsächliche Identität schwer verifizierbar bleibt. Die Öffentlichkeit sollte daher besonders die doppeldeutigen Informationen und das damit einhergehende Verwechslungsrisiko beachten.
Wie kann man das Risiko solcher Börsen vermeiden?
1. Vorsicht gegenüber Börsen, die ausschließlich über soziale Medienkontakte kommunizieren;
2. Hohe Erträge und risikofreie Versprechen sollten sorgfältig überprüft werden;
3. Bei intransparenter Informationslage oder fehlender Zulassung durch etablierte Aufsichtsbehörden sollte von finanziellen Transaktionen Abstand genommen werden;
4. Regelmäßig behördliche Bekanntmachungen verfolgen, um stets über zulässige und konforme Informationen informiert zu sein und so Verluste durch unbedachtes Vertrauen zu vermeiden.
Zusammenfassung: Die Nanolite Foundation tarnt sich als Technologie-Investitions- und Sozialverantwortungsunternehmen, wird jedoch von Finanzaufsichtsbehörden in verschiedenen Ländern gewarnt und verdächtigt, ein Betrug zu sein. Anleger sollten vor einer Investition stets überprüfen, ob die Börse legal ist, um sich vor Hochrisiko-Finanzbetrug zu schützen. Bei Verdacht auf eine betrügerische Börse sollten umgehend Beweise gesammelt, die Aufsichtsbehörden informiert und rechtliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Ein vorsichtiger und rationaler Umgang mit Internet-Investitionen und das Meiden von Versprechen über „hohe Erträge ohne Risiko“ sind entscheidend, um die eigene finanzielle Sicherheit zu gewährleisten.