Clonariq: FCA-Warnung und was Anleger jetzt wissen müssen

Wurde dieser Broker gewarnt?

Anwalt Lehmann: Ja, die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) hat am 23. Oktober 2025 eine Warnung herausgegeben und darauf hingewiesen, dass der Broker Clonariq ohne Genehmigung Finanzdienstleistungen in Großbritannien anbietet. Das Unternehmen erscheint nicht im FCA-Register und hat keine Zulassung der FCA erhalten. Offizielle Warnhinweise wurden veröffentlicht; [Hyperlink wurde entfernt]. Die FCA weist die Öffentlichkeit ausdrücklich darauf hin, dass bei Clonariq ein erhebliches Betrugsrisiko besteht und rät davon ab, jegliche Finanztransaktionen mit diesem Broker vorzunehmen.

Wird Clonariq reguliert?

Anwalt Lehmann: Derzeit besitzt Clonariq keine Zulassung oder Registrierung bei einer etablierten Finanzaufsichtsbehörde. Das Unternehmen unterliegt nicht den traditionellen regulatorischen Rahmenbedingungen, was das rechtliche Risiko und die Sicherheit der Kundengelder erhöht.

Sind die Gelder der Kunden geschützt?

Anwalt Lehmann: Da Clonariq nicht reguliert ist, werden Kundengelder nicht durch Drittanbieter, Treuhandkonten oder Versicherungen abgesichert. Sollte es zu Problemen mit dem Broker kommen, gestaltet sich die Rückforderung der Gelder als äußerst schwierig, und es besteht keine Möglichkeit, Entschädigungen oder Unterstützung über den Financial Services Compensation Scheme (FSCS) oder den Financial Ombudsman Service (FOS) zu erhalten.

Welche häufigen Probleme berichten Nutzer bei der Verwendung des Brokers?

Anwalt Lehmann: Das Nutzerfeedback beinhaltet hauptsächlich Probleme wie: Verzögerungen bei Transaktionen oder Systemabstürze, unbefugter Zugriff auf Konten, Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme mit dem Kundenservice, Probleme bei Auszahlungen sowie lange Wartezeiten, bis die Gelder ankommen. Diese Probleme traten insbesondere im Jahr 2025 auf und beeinträchtigten sowohl die Nutzererfahrung als auch das Vertrauen in den Broker.

Handelt der Broker betrügerisch gegenüber den Nutzern?

Anwalt Lehmann: Die Warnung der FCA weist darauf hin, dass Clonariq möglicherweise den Anschein einer legitimen Finanzinstitution erweckt, um Investoren in die Irre zu führen. Obwohl bisher keine groß angelegten Betrugsfälle öffentlich bekannt wurden, birgt das Geschäftsmodell und das Fehlen regulatorischer Aufsicht ein erhebliches betrügerisches Risiko.

Wie steht es um die technologische Transparenz des Brokers?

Anwalt Lehmann: Clonariq gibt an, künstliche Intelligenz im Handel einzusetzen, hat jedoch keine detaillierten Informationen zu den Handelsalgorithmen oder -strategien veröffentlicht. Diese geringe Transparenz erschwert es den Nutzern, Vertrauen in den Entscheidungsprozess zu fassen.

Handelt es sich um einen betrügerischen Broker?

Anwalt Lehmann: Die Warnung der FCA macht unmissverständlich deutlich, dass bei Clonariq ein erhebliches Betrugsrisiko besteht. Auch wenn bisher keine konkreten Betrugsfälle öffentlich geworden sind, sollte angesichts der fehlenden Zulassung und der riskanten Betriebsstruktur äußerste Vorsicht geboten sein.

Was sollte man tun, wenn man bei Clonariq betrogen wurde?

Anwalt Lehmann: Falls Sie bedauerlicherweise Opfer eines Betrugs durch den Broker geworden sind, empfehle ich Ihnen zunächst, alle Beweise im Zusammenhang mit dem Broker zu sichern – hierzu gehören Chatprotokolle, E-Mails und Screenshots von Transaktionen. Kontaktieren Sie anschließend den Kundenservice des Brokers und fordern Sie eine schriftliche Bestätigung an. Zudem sollten Sie eine Beschwerde bei der zuständigen Finanzaufsichtsbehörde einreichen, um Unterstützung zu erhalten. Sollte keine zufriedenstellende Lösung erzielt werden, ist es ratsam, professionelle juristische Hilfe in Anspruch zu nehmen – beispielsweise durch Kontaktaufnahme mit der Lehmann Rechtsanwaltskanzlei, die Ihnen bei der Wahrung Ihrer Rechte und zur Durchsetzung rechtlicher Ansprüche beratend zur Seite steht.