Cluncoin Earn ist ein Broker, der im Internet behauptet, hochrentable Dienstleistungen im Bereich Kryptowährungen und Devisenhandel anzubieten. Kürzlich wurde das Unternehmen aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner Geschäftszulassung und der Sicherheit der Gelder von Finanzaufsichtsbehörden in mehreren Ländern gewarnt. Dieser Artikel beantwortet zentrale Fragen durch den Rechtsanwalt Rechtsanwalt Lehmann und soll den Nutzern helfen, vorsichtiger zu sein und legale Wege zur Wahrung ihrer Rechte zu verstehen.
Gibt es eine Risikowarnung?
Rechtsanwalt Lehmann: Die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) gab am 23. Oktober 2025 eine Risikowarnung gegen Cluncoin Earn heraus. Dieser Broker ist nicht von der FCA autorisiert und könnte unbefugt Finanzdienstleistungen für britische Einwohner anbieten oder bewerben. Die FCA weist die Öffentlichkeit ausdrücklich darauf hin, jegliche Geschäfte mit Cluncoin Earn zu vermeiden und sich vor möglichen Betrugsfällen zu hüten.
Von welchen Institutionen wurde Cluncoin Earn gewarnt?
Rechtsanwalt Lehmann: Bislang wurde Cluncoin Earn von der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) und der neuseeländischen Finanzmarktaufsicht (FMA) öffentlich gewarnt. Die FCA stellte fest, dass der Broker keine Zulassung für Finanzdienstleistungen besitzt, während die FMA ihn direkt als „falsche Website“ einstuft und aufdeckt, dass die Firma irreführend die Nummern und Adressen neuseeländischer Unternehmen verwendet, um Investoren zu täuschen.
Was ist die Website des Brokers?
Rechtsanwalt Lehmann: Die offizielle Website von Cluncoin Earn lautet cluncoin.com. Investoren sollten beim Besuch solcher Websites äußerste Vorsicht walten lassen und zuerst die Finanzlizenz überprüfen.
Wurde der Broker reguliert oder lizenziert?
Rechtsanwalt Lehmann: Cluncoin Earn hat keinerlei Genehmigung oder Finanzlizenz von der britischen FCA oder der neuseeländischen FMA erhalten. Bei Finanzbrokern ohne regulatorischen Status sind sowohl die Sicherheit der Gelder als auch die rechtlichen Interessen der Anleger nicht gewährleistet.
Gibt es irreführende Werbung oder Betrugsrisiken?
Rechtsanwalt Lehmann: Ja. Der Broker wirbt über soziale Medien und Instant-Messaging-Dienste breitflächig mit hohen Renditen, was als irreführende Werbung zu werten ist, um Nutzer zur Investition zu verleiten. Die FMA hat zudem darauf hingewiesen, dass der Broker behauptet, mit lokalen neuseeländischen Unternehmen in Verbindung zu stehen, was jedoch von den Geschäftsführern dieser Unternehmen bestritten wird.
Mit welchen Problemen könnten Nutzer konfrontiert werden?
Rechtsanwalt Lehmann: Nutzer berichten hauptsächlich von Schwierigkeiten bei Auszahlungen, eingefrorenen Konten, langsamen Reaktionszeiten des Kundenservices sowie plötzlichen Schließungen des Brokers (Flucht). Einige Nutzer wurden bei Auszahlungsanfragen aufgefordert, zusätzliche „Gebühren“ und „Steuern“ zu zahlen, wodurch es letztlich unmöglich wurde, an ihre Gelder zu gelangen.
Was tun, wenn man beim Broker betrogen wurde?
Rechtsanwalt Lehmann: Der erste Schritt besteht darin, jegliche Interaktion mit dem Broker sofort einzustellen, einschließlich des Logins, der Kommunikation und von Überweisungen. Anschließend sollten alle Transaktionsaufzeichnungen sowie relevante Beweise gesammelt und bei der örtlichen Finanzaufsichtsbehörde oder Verbraucherschutzbehörde gemeldet werden. Es wird zudem dringend empfohlen, sich an eine spezialisierte Anwaltskanzlei, wie die Lehmann Rechtsanwaltskanzlei, zu wenden, um rechtliche Unterstützung zu erhalten, besonders bei grenzüberschreitenden Fällen.
Handelt es sich um Betrug?
Rechtsanwalt Lehmann: Zusammenfassend deuten die Warnungen der Finanzaufsichtsbehörden in mehreren Ländern und das Feedback der Nutzer darauf hin, dass das Geschäftsmodell von Cluncoin Earn stark mit verdächtigen Finanzbetrugspraktiken übereinstimmt. Der Broker verfügt nicht über die erforderliche legale Zulassung und weist typische Betrugsmerkmale auf, wie die missbräuchliche Nutzung von Firmenidentitäten und häufige Probleme bei Auszahlungsanfragen, weshalb er in mehreren Ländern als hochriskanter oder betrügerischer Broker eingestuft wird.
Ist das Geld der Nutzer geschützt?
Rechtsanwalt Lehmann: Sollten Nutzer in einen finanziellen Streit mit diesem Broker verwickelt werden, besteht keine Möglichkeit, Unterstützung durch den Financial Services Compensation Scheme (FSCS) oder den Financial Ombudsman Service (FOS) zu erhalten. Im Falle einer Insolvenz oder Schließung des Brokers ist es nahezu unmöglich, an das investierte Geld zu gelangen.
Anwaltskommentar: Cluncoin Earn wird verdächtigt, Finanzdienstleistungen ohne Genehmigung anzubieten, was ein extrem hohes Risiko darstellt und bereits zu öffentlichen Warnungen durch Aufsichtsbehörden in mehreren Ländern geführt hat. Investoren sollten diesen Broker unbedingt meiden und sich nicht von verlockend hohen Renditen täuschen lassen. Sollten bereits Verluste entstanden sein, wird geraten, umgehend rechtlichen Beistand in Anspruch zu nehmen. Unsere Kanzlei Lehmann Rechtsanwaltskanzlei ist spezialisiert auf grenzüberschreitende Finanzrechtsfälle und steht Ihnen beratend zur Seite, um Ihre Interessen zu schützen.