Supabinances im Visier der FMA: Warnung vor Betrugsrisiken

Supabinances wurde kürzlich aufgrund zahlreicher Nutzerbeschwerden und Warnungen von Aufsichtsbehörden stark in Frage gestellt. Obwohl es sich selbst als eine Plattform bezeichnet, die innovative Technologie mit hochprofitabler automatisierter Kryptowährungs-Mining kombiniert, wird seine offizielle Webseite supabinances.com tatsächlich beschuldigt, riskante Operationen und Betrug zu betreiben und wurde von mehreren globalen Drittanbietern für Risikoüberwachung gewarnt. Dieser Artikel erklärt in Frage-und-Antwort-Form die zentralen Risiken und realen Fälle, um Investoren vor möglichen Fallen zu warnen.

Wurde von offiziellen Stellen jemals eine Risikowarnung für die Supabinances-Plattform herausgegeben?

Ja. Am 5. Mai 2025 gab die neuseeländische Financial Markets Authority (FMA) eine Warnung gegen die Supabinances-Plattform heraus. In dieser Warnung wurde festgestellt, dass supabinances.com über keine gültige Erlaubnis als Finanzdienstleister verfügt. Die Plattform betreibt irreführende Werbung durch die Nutzung gefälschter Social-Media-Profile, täuscht Nutzer, indem sie nach einer Investition die Auszahlung verweigert, und wird zudem des Identitätsmissbrauchs, der Fälschung von Aufsichtsangaben sowie der illegalen Aneignung von Geldern beschuldigt. Daher wird die Öffentlichkeit dringend zur Vorsicht aufgerufen.

Ist supabinances.com eine von den Behörden regulierte und legitime Finanzplattform?

Nein. Diese Plattform behauptet, in mehreren Ländern streng reguliert zu sein, kann jedoch keinerlei gültige Informationen zu Aufsichtsbehörden vorlegen. Globale, führende Finanzaufsichtsbehörden (wie die britische FCA, Australiens ASIC, die amerikanische CFTC usw.) weisen keine Zulassungsunterlagen für supabinances.com aus. Mehrere Drittanbieter haben die Plattform bereits als „verdächtig“ oder „nicht reguliert“ eingestuft.

Sind die Domain- und technischen Informationen der Supabinances-Plattform sicher?

Nein, sie sind es nicht. Mehrere Risikoüberwachungsstellen (wie Scamadviser) haben festgestellt, dass die Domain-Registrierungsinformationen von Supabinances verborgen sind, der Server mit anderen riskanten Seiten geteilt wird und die Plattform erst seit kurzer Zeit aktiv ist. Insgesamt ist die Vertrauensbewertung äußerst niedrig. Solche verborgen gehaltenen Informationen und die geringe Transparenz sind typische Anzeichen für Plattformen mit hohem Risiko oder betrügerischer Absicht.

Gibt es Probleme bei der Auszahlung auf der Supabinances-Plattform?

Ja. Zahlreiche Nutzer berichten, dass sie bei Auszahlungs- oder Kapitalrückzahlungsprozessen auf Hindernisse gestoßen sind, da die Plattform Ausreden wie „zusätzliche Gebühren“, „Aktivierungsgebühren“ o. Ä. anführt, um Verzögerungen zu rechtfertigen. Manche Nutzer investierten Beträge von mehreren tausend bis zehntausenden US-Dollar, konnten dann ihr Geld nicht abheben, weil die Plattform und der zugehörige Kundendienst plötzlich nicht mehr erreichbar waren und die Kontoguthaben auf Null zurückgesetzt wurden.

Welche Hauptgefahren oder betrügerischen Praktiken gibt es bei einer Investition in die Supabinances-Plattform?

Die Hauptgefahren umfassen: hochgesteigerte Renditeversprechen, die Investoren anlocken, die Aufforderung, immer wieder zusätzliches Kapital bereitzustellen, die Verzögerung von Auszahlungen unter dem Vorwand von System-Upgrades oder Steuern, die Möglichkeit, dass Konten jederzeit eingefroren und auf Null gesetzt werden, sowie das Verschwinden des Kundendiensts und sogenannter „Fondsmanager“. Darüber hinaus besitzen die angeblichen „Kooperationspartner“ keinerlei glaubwürdige Referenzen. Die aggressive Verkaufstaktik und das Netzwerk-Marketing (wie etwa ständig angewiesene „Broker“, weitere Investoren zu rekrutieren) erhöhen das Risiko, in finanzielle Fallen zu tappen.

Gibt es dokumentierte Fälle, in denen Nutzer durch Supabinances betrogen wurden?

Ja. Mehrere Betroffene berichten, dass sie nach einer von einem „Manager“ initiierten Einzahlung keine Auszahlung mehr vornehmen konnten. So berichtete ein Nutzer, dass er 35.000 US-Dollar investierte und sein Konto anschließend gesperrt wurde; ein anderer gab an, dass trotz zunächst wachsender Investition die Auszahlung durch ständige Aufforderungen zur Nachzahlung von Gebühren verhindert wurde und letztendlich das gesamte Kapital auf Null gesetzt wurde. Ähnliche Fälle sind auf Plattformen wie Scamadviser, WikiFX öffentlich dokumentiert.

Betrügt Supabinances seine Nutzer?

Es gibt eindeutige Hinweise darauf. Die Plattform wendet systematische Auszahlungsbehinderungen an (zum Beispiel durch zusätzliche Steuer- und Verwaltungsgebühren), gibt falsche Angaben zu Aufsichtsbehörden und Teams an, fordert zu weiteren Investitionen auf und friert Konten plötzlich ein, bevor sie komplett verschwindet. Dies sind typische Merkmale eines betrügerischen Finanznetzwerks.

Was soll ich tun, wenn ich bereits einen finanziellen Verlust bei Supabinances erlitten habe?

Es wird dringend empfohlen, sofort alle Einzahlungen und Transaktionen zu stoppen und alle Beweise (Chatverläufe, Überweisungsbelege, Vertrags-Screenshots) zu sichern. Melden Sie den Vorfall umgehend bei Ihrer örtlichen Finanzaufsichtsbehörde und der Polizei. Zudem können Sie eine spezialisierte Anwaltskanzlei (beispielsweise Betrugbericht) beauftragen, um internationale Verantwortlichkeiten zu klären, verdächtige Konten einfrieren zu lassen und sich einer Sammelklage anzuschließen, um die Rückgewinnung der Gelder zu erhöhen.

Kann den Plattform-Aussagen wie „hohe Renditen, AI-Mining, globale Regulierung“ vertraut werden?

Nein, solchen Aussagen sollte nicht vertraut werden. Diese Behauptungen werden nicht durch verlässliche Belege untermauert, und die regulatorischen Qualifikationen sowie Partnerschaften sind nicht verifizierbar. Renommierte Risikoüberwachungs- und Finanzaufsichtsstellen haben wiederholt auf das hohe Risiko dieser Plattform hingewiesen. Investoren sollten daher den sogenannten automatisierten Hochrendite-Konzepten nicht blind vertrauen.

Zusammenfassung: Supabinances (supabinances.com) ist keine von den Aufsichtsbehörden regulierte und legale Finanzplattform und weist klare Merkmale eines hohen Betrugsrisikos auf. Investoren sollten stets die offiziellen Zulassungen einer Plattform verifizieren, sich vor hohen Renditeversprechen, intransparenten Gebühren und jeglichen Maßnahmen, die Auszahlungen behindern, in Acht nehmen. Bei Verdacht auf Betrug sollten Sie unverzüglich Beweise sichern und offizielle juristische sowie finanzaufsichtliche Instanzen hinzuziehen – setzen Sie niemals weiteres Kapital ein oder vertrauen Sie leeren Versprechungen. Der Schutz des eigenen Kapitals und die Vermeidung verdächtiger Plattformen haben oberste Priorität.