Adler Capital Haus ist eine Börse, die sich als Anbieter digitaler Finanzlösungen präsentiert und Arbitragegeschäfte im Kryptowährungsmarkt durchführt. In letzter Zeit wurde diese Börse von mehreren Behörden öffentlich gewarnt, da ihr Aufsichtsstatus, die Sicherheit der Gelder und die Nutzererfahrung breit kritisiert wurden. Dieser Beitrag fasst in Frage-Antwort-Form die Risiken und häufig gestellten Fragen zu Adler Capital Haus zusammen, um den Nutzern zu helfen, potenzielle Fallen zu identifizieren und wichtige Punkte zum Rechtsschutz zu verstehen.
Hat diese Börse Warnungen von Aufsichtsbehörden erhalten?
16. Oktober 2025 veröffentlichte die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Mitteilung, in der klargestellt wurde, dass Adler Capital Haus in Deutschland ohne Genehmigung Finanzdienstleistungen erbringt und keine Erlaubnis gemäß §32 des deutschen Bankwesengesetzes erhalten hat. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat sie ebenfalls auf ihre Warnliste gesetzt. Diese Warnungen bedeuten, dass die Börse offiziell als verdächtig, illegale Finanzdienstleistungen anzubieten, eingestuft wird, und Investoren sollten sich der damit verbundenen rechtlichen und finanziellen Risiken bewusst sein.
Ist Adler Capital Haus reguliert?
Derzeit hat Adler Capital Haus keine Zulassung von bekannten Finanzaufsichtsbehörden (wie BaFin, der britischen FCA oder der australischen ASIC) erhalten und besitzt keinerlei anerkannte Finanzlizenz. Die offizielle Website der Börse weist keine gültigen Unternehmensregistrierungsinformationen, Kontaktinformationen oder Aufsichtskennzahlen auf. In der Branche wird ein Mangel an Regulierung als erhebliches Risiko betrachtet, da dadurch grundlegende Garantien für den Schutz der Benutzerrechte und der Fondssicherheit fehlen.
Welche signifikanten Probleme gibt es beim Betrieb der Börse?
Das Feedback von Markt und Nutzern konzentriert sich hauptsächlich auf Schwierigkeiten bei Abhebungen, willkürliche Kontosperrungen, langsamen Kundenservice sowie Verzögerungen oder Fehlschläge bei Transaktionen. Einige Nutzer berichteten, dass sie aufgefordert wurden, zusätzliche Gebühren wie „Servicegebühren“ oder „Steuern“ zu zahlen, um Abhebungen vornehmen zu können, wobei diese Angaben meist erfunden waren. Zudem können die von der Börse angepriesenen Gewinnalgorithmen und Technologien durch Dritte weder verifiziert noch auditiert werden, was auf einen Mangel an Transparenz im Betrieb hinweist.
Gibt es betrügerisches oder irreführendes Verhalten gegenüber den Nutzern?
Einige Nutzer und Drittanbieter von Anti-Betrugs-Websites haben mehrere Beschwerden gesammelt, die falsche Handelsaufzeichnungen, manipulierte Kontosalden und die Aufforderung zu weiteren Einzahlungen beinhalten. Zudem hat die Börse versucht, einen Namen zu verwenden, der an bekannte Großkonzerne erinnert, um Investoren irrezuführen. Seien Sie vorsichtig bei jeglichen Börsen, die ohne Drittüberprüfung agieren und übermäßig hohe Renditen versprechen.
Wird der Börse Betrug vorgeworfen?
Obwohl das Gericht bisher kein Urteil wegen „Betrugs“ gefällt hat, haben mehrere Regulierungsbehörden in verschiedenen Ländern strenge Warnungen herausgegeben und Adler Capital Haus als „nicht autorisierten“ beziehungsweise „hochrisikoreichen Finanzdienstleistungsanbieter“ eingestuft. Branchenexperten raten in der Regel dazu, solche Börsen als potenziell betrügerische Hochrisikoobjekte zu betrachten und bei zukünftigen Investitionen oder Geldtransfers äußerste Vorsicht walten zu lassen.
Was kann man tun, wenn man Geld verliert oder betrogen wird?
Es wird empfohlen, sofort alle Beweise im Zusammenhang mit Adler Capital Haus aufzubewahren – einschließlich Handelsaufzeichnungen, Screenshots von Kommunikationen, Überweisungsbelegen usw. Melden Sie den Vorfall umgehend bei der zuständigen Aufsichtsbehörde Ihres Wohnortes oder in dem Land, in dem die Börse gewarnt wurde (wie BaFin oder FINMA); kontaktieren Sie zugleich Ihre Bank oder den Zahlungsdienstleister, um Zahlungen zu stoppen oder den Geldfluss nachzuverfolgen. Bei grenzüberschreitenden Verlusten sollten Sie einen erfahrenen Anwalt oder eine auf Betrugsbekämpfung spezialisierte Rechtsberatungsstelle konsultieren, um zeitnah Maßnahmen zur Werterhaltung und Rückforderung zu ergreifen.
Wie kann man überprüfen, ob eine Finanzbörse legal und regelkonform ist?
Es wird empfohlen, direkt auf der Website der zuständigen Aufsichtsbehörde im jeweiligen Land nach dem Firmennamen, der Aufsichtsnummer und eventuellen Warnhinweisen zu suchen. Achten Sie darauf, dass die Domain, der Firmenname, die Kontaktinformationen und der tatsächliche Geschäftsbereich mit den öffentlich zugänglichen Aufsichtsbehördendaten übereinstimmen. Sollte die Börse auf einer Warnliste erscheinen oder unklare Informationen vorliegen, brechen Sie sämtliche Transaktionen ab und sichern Sie Beweise durch Screenshots.
Sind hohe Renditeversprechen vertrauenswürdig?
Jegliche Versprechen von „hohen, risikofreien Erträgen“ oder „dauerhafter Arbitrage“ sind typische Merkmale von Finanzbetrug. Autoritative Stellen und Anti-Betrugs-Websites weisen einhellig darauf hin, dass Börsen ohne zuverlässige Regulierung, die hohe Renditen versprechen und Auszahlungen verweigern, höchstwahrscheinlich illegal oder betrügerisch agieren. Es wird daher Investoren dringend geraten, kein Geld zu riskieren.
Zusammenfassung: Die Börse Adler Capital Haus weist erhebliche Risiken aufgrund fehlender Regulierung, zweifelhafter Bonität und öffentlicher Warnungen auf. Sie wurde von der BaFin (16. Oktober 2025) sowie der FINMA öffentlich als Warnobjekt eingestuft. Sollten Investoren feststellen oder den Verdacht haben, betrogen worden zu sein, sollten sie sämtliche Beweise sichern und umgehend Kontakt mit den zuständigen Aufsichts- oder Strafverfolgungsbehörden beziehungsweise spezialisierten Rechtsberatungsstellen aufnehmen. Für Finanzinvestitionen ist es unerlässlich, Börsen mit einer vertrauenswürdigen Regulierung und transparenter Information auszuwählen und sich nicht von hohen Renditeversprechen verleiten zu lassen, um irreparable Verluste zu vermeiden.