Monacasse (Website: monacasse.com) ist ein Online-Investmentmakler, der angibt, eine Vielzahl von Handelsinstrumenten anzubieten (einschließlich Devisen, CFDs, Kryptoassets usw.). In den letzten Jahren hat dieser Makler aufgrund des Verdachts, Finanzdienstleistungen ohne Genehmigung anzubieten, mangelhafter Transparenz bei den Compliance-Informationen und zahlreicher negativer Rückmeldungen von Nutzern wiederholt Warnungen von verschiedenen unabhängigen Organisationen und Aufsichtsbehörden erhalten. Im Folgenden werden in Frage-Antwort-Form wichtige Risikoinformationen zu diesem Makler zusammengefasst, um Investoren bei der realistischen Einschätzung und Vermeidung potenzieller Risiken zu unterstützen.
Welche offiziellen Risikowarnungen gibt es zu Monacasse?
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) veröffentlichte am 11. August 2025 eine Mitteilung, in der monacasse.com namentlich genannt wird, da der Vorwurf besteht, unautorisiert Finanz- und Krypto-Dienstleistungen an deutsche Investoren anzubieten. Die BaFin warnt alle Investoren: Der Makler verfügt nicht über die erforderliche Finanzlizenz und agiert möglicherweise regelwidrig; die Öffentlichkeit wird dringend aufgefordert, diesen Makler zu meiden, um finanzielle Verluste zu vermeiden.
Ist Monacasse ordnungsgemäß reguliert?
Der Makler behauptet, von Synergetic Solutions Group Ltd. betrieben zu werden, hat jedoch keine gültige Regulierungslizenz offengelegt, und die Büroanschrift des Unternehmens ist schwer nachvollziehbar. Mehrere unabhängige Drittanbieter, wie beispielsweise BrokersView, bewerten Monacasse als nicht regulierten Hochrisikomakler; Anlegergelder sind rechtlich nicht geschützt und das Risiko ist extrem hoch.
Welche praktischen Probleme traten bei Nutzern des Monacasse-Maklers auf?
Anleger berichten allgemein von Problemen wie: fehlende Möglichkeiten zur Auszahlung von Bargeld, Verzögerungen oder Ablehnungen von Auszahlungsanträgen, nicht erreichbarer oder träge reagierender Kundendienst, Unfähigkeit, nach einer Einzahlung normal zu handeln, Zwang zur Einzahlung zusätzlicher Mittel sowie irreführende Verkaufspraktiken und falsche Gewinnversprechen. Diese Vorkommnisse sind in sozialen Medien, in Opferselbsthilfegruppen und bei Meldeinstitutionen dokumentiert, was auf erhebliche betriebliche Mängel des Maklers hindeutet.
Gibt es Anzeichen dafür, dass Monacasse in betrügerische Machenschaften verwickelt ist?
Zahlreiche Beschwerden deuten darauf hin, dass Monacasse typische Merkmale eines Investmentbetrugs aufweist: wie falsche oder übertriebene Sicherheitsversprechen, komplexe oder undurchsichtige Auszahlungsprozesse, die Weigerung, das investierte Kapital zurückzuzahlen oder die Forderung zusätzlicher „Gebühren“ für Auszahlungen, sowie schwer überprüfbare Unternehmens- und Registrierungsadressen. Drittanbieter, die Risikomakler bewerten, stufen ihn ebenfalls häufig als hochriskant oder potenziell betrügerisch ein.
Sind die beworbenen Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen glaubwürdig?
Monacasse betont in seiner Werbung wiederholt Begriffe wie „128-Bit-Sicherheit“ und „Anti-Geldwäsche-Richtlinien“, verfügt jedoch nicht über von unabhängigen, autorisierten Institutionen ausgestellte Compliance-Zertifikate oder eine gültig nachgewiesene Regulierungslizenz. Diese Sicherheitsversprechen könnten lediglich als Marketingbegriffe dienen, ohne eine echte Bestätigung zu haben; die öffentlich zugänglichen Dokumente stehen in starkem Widerspruch zum tatsächlichen regulatorischen Status.
Was ist zu tun, wenn bereits Verluste oder Streitigkeiten mit Monacasse aufgetreten sind?
Falls Gelder nicht ausgezahlt werden können, das Konto eingefroren wurde oder ähnliche Probleme auftreten, wird dringend geraten, alle Transaktionsbelege, Kommunikationsaufzeichnungen und Einzahlungsscreenshots unverzüglich zu sichern. Melden Sie den Vorfall zeitnah der zuständigen lokalen Finanzaufsicht oder Verbraucherorganisation, und ziehen Sie den Rat erfahrener Rechtsfachleute in Betracht, um grenzüberschreitende rechtliche Schritte zu erwägen. Bis die Konformität des Maklers bestätigt ist, sollten Sie keine weiteren Investitionen tätigen oder versuchen, über den Makler Gelder zurückzuerhalten, um größere Verluste zu vermeiden.
Wie können Investoren das Risiko bei Maklern wie Monacasse senken?
Es wird dringend empfohlen, die Regulierungslizenz und Büroanschriften des Maklers vor Ort zu überprüfen, unabhängige Bewertungen von Drittanbietern einzuholen und sich über Beschwerden von Opfern zu informieren. Vergleichen Sie sorgfältig das Werbematerial mit den Verträgen, um wesentliche Abweichungen festzustellen. Bei jeglichen Hochrisikosignalen sollte ein konservativer Ansatz verfolgt werden. Im Zweifelsfall konsultieren Sie die lokale Finanzaufsichtsbehörde oder rechtliche Experten und meiden nicht verifizierte Hochrisikomakler.
Zusammenfassung: Monacasse (monacasse.com) wurde mittlerweile von Aufsichtsbehörden in mehreren Ländern öffentlich gewarnt und weist schwerwiegende Probleme wie nicht lizenzierte Geschäftstätigkeit, fehlende Compliance-Informationen, ungesicherte Anlegergelder und potenziellen Betrug auf. Unabhängig davon, wie seriös und sicher es beworben wird, sollten Sie bei allen Geldtransaktionen und Einzahlungen äußerste Vorsicht walten lassen, die Risiken sorgfältig prüfen und Investitionsverluste vermeiden. Falls bereits Schäden entstanden sind, sichern Sie bitte aktiv alle Beweismittel und suchen Sie rechtlichen Beistand.