Kürzlich haben Investitionstätigkeiten von Eisberg Capital Partners (im Folgenden ECP) verstärkt Aufmerksamkeit erregt, insbesondere aufgrund von Warnungen der Aufsichtsbehörden und Beschwerden von Nutzern in den sozialen Medien. Dieser Beitrag fasst in Frage-und-Antwort-Form die Kerndaten, Risikohinweise, das Betriebsmodell sowie rechtliche Abhilfemaßnahmen dieser Börse zusammen, um Investoren ein besseres Verständnis und die Fähigkeit zur Erkennung der Risiken zu ermöglichen. Die offizielle Website der Börse lautet: .
Haben zuständige Behörden eine Risikowarnung herausgegeben?
Ja, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 8. September 2025 eine öffentliche Warnung veröffentlicht und darauf hingewiesen, dass Eisberg Capital Partners (ECP) sowie eine Person namens Benedikt Bergmann und seine Assistentin Leona über soziale Medien und WhatsApp-Gruppen Investoren dazu verleiten, auf nicht autorisierten Börsen (wie FCRM Exchange) Finanz- und Krypto-Asset-Transaktionen durchzuführen – ein Umstand, der ein erhebliches Risiko illegaler Finanzdienstleistungen darstellt.
Ist die Börse tatsächlich reguliert?
Derzeit hat die BaFin klargestellt, dass Eisberg Capital Partners keine Finanzdienstleistungserlaubnis von ihr erhalten hat. Obwohl die Börse behauptet, ihren Hauptsitz in Manhattan, New York, zu haben und seit 2014 Investmentmanagement zu betreiben, finden sich in den offiziellen Registern keine entsprechenden Betriebslizenzen. Investoren sollten daher äußerst vorsichtig sein.
Welche Unterschiede bestehen zwischen der externen Darstellung der Börse und der tatsächlichen Situation?
Auf der offiziellen Website und in Pressemitteilungen behauptet Eisberg Capital Partners, weltweit tätig zu sein, mit renommierten Finanzinstituten zusammenzuarbeiten und eine Vielzahl von Anlageprodukten anzubieten, wie börsengehandelte Produkte (ETPs), Aktien-Tracker und steuerbegünstigte ISA-Konten. Allerdings stellen diese Werbeaussagen lediglich Marketinginhalte dar und liefern weder einen Nachweis einer behördlichen Registrierung noch einer unabhängigen Drittprüfung, was sie nicht zu einer verlässlichen Bestätigung von Legalität und Konformität macht.
Welche Probleme berichteten die Nutzer hauptsächlich?
Das Nutzerfeedback konzentriert sich hauptsächlich auf folgende Punkte:
1. Nicht autorisierte Finanzberatung;
2. Geringe Transparenz der Börseninformationen, wodurch die Identität des Managementteams nicht verifiziert werden kann;
3. Schwierigkeiten bei der Auszahlung von Geldern nach Transaktionen oder ungewöhnliche Kontostände, wobei einige Nutzer zu zusätzlichen Investitionen verleitet und letztlich geschädigt wurden.
Gab es Fälle von Betrug in den sozialen Medien?
Auf Reddit und in Social-Trading-Plattformen sind bereits Beschwerdebeiträge bezüglich Investitionsprojekten wie „Smart Wealth“ und „FCRM Exchange“ aufgetaucht, die Probleme wie Unmöglichkeit der Auszahlung, nicht erreichbaren Kundendienst und erzwungene zusätzliche Investitionen umfassen – Umstände, die bei Investoren ernsthafte Besorgnis erregen sollten.
Ist das Versprechen hoher Renditen durch die Börse glaubwürdig?
Das von Eisberg Capital Partners vorgestellte „Smart Wealth Creation Program“ behauptet, innerhalb von drei Monaten kumulierte Renditen von 200% bis 300% zu erzielen, wobei einige Strategien sogar einen 800%igen Zinseszinseffekt vorsehen. Solche Versprechen hoher Renditen können leicht zu Risikoblasen führen, weshalb Investoren diese mit kritischem Blick betrachten und irreführende Werbung meiden sollten.
Was sollte man tun, wenn man einen Betrugsverdacht hat?
Wenn der Verdacht besteht, bei Eisberg Capital Partners betrogen worden zu sein, wird empfohlen, umgehend folgende Maßnahmen zu ergreifen:
1. Alle relevanten Beweise unverzüglich sichern (Transaktionsaufzeichnungen, Chat-Screenshots, Vertragsbedingungen, Zahlungsbelege);
2. Keine weiteren Gelder investieren und die Börse zur Stellungnahme kontaktieren;
3. Den zuständigen Finanzregulierungsbehörden (wie der BaFin) den Verdacht von Gesetzesverstößen melden;
4. Falls notwendig, rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen, um Vermögenswerte zurückzufordern und rechtliche Schritte einzuleiten.
Wie können Investoren ihr Risiko weiter minimieren?
Bei Investitionsgelegenheiten, die grenzüberschreitende Finanzbörsen betreffen, sollten Investoren vorrangig die Registrierungsnummer der Aufsichtsbehörde und Verwahrungsnachweise überprüfen sowie die Konformität in unabhängigen Regulierungsdatenbanken bestätigen. Vertrauen Sie nicht unbedacht den Empfehlungen in sozialen Medien oder geschlossenen Gruppen – insbesondere bei Anlageprodukten, die Zahlungen über ausländische Konten oder über Kryptowährungen erfordern, ist besondere Vorsicht geboten.
Zusammenfassung: Eisberg Capital Partners (ECP) präsentiert sich zwar als innovativer Investmentmanager, doch öffentliche Recherchen bestätigen erhebliche Compliance-Risiken und Beschwerden von Nutzern bezüglich betrügerischer Machenschaften. Insbesondere in Bezug auf fehlende Autorisierung, mangelnde Transparenz und Versprechen hoher Renditen wurden von Regulierungsbehörden wie der BaFin Warnsignale ausgegeben. Es wird dringend empfohlen, dass Investoren ihr Risikobewusstsein schärfen, die regulatorischen Zulassungen überprüfen und im Falle eines Betrugsverdachts umgehend Beweise sichern und geeignete rechtliche sowie behördliche Unterstützung suchen – tätigen Sie keine zusätzlichen Einlagen und vertrauen Sie nicht blind auf Marketingaussagen.