Patrimoine Trade wurde in den letzten Jahren aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Betriebskonformität und der Sicherheit der Gelder von Aufsichtsbehörden in mehreren Ländern ins Visier genommen, insbesondere nachdem sowohl in Großbritannien als auch von internationalen Wertpapieraufsichtsbehörden Risikohinweise veröffentlicht wurden. Investoren sollten bei der Wahl eines Finanzdienstleistungsmaklers unbedingt dessen regulatorischen Hintergrund und Risikoinformationen kennen, um die Sicherheit ihrer Gelder zu gewährleisten.
Welche Risikohinweise gibt es zu Patrimoine Trade?
30. Juli 2025 veröffentlichte die britische Finanzaufsichtsbehörde (FCA) eine Warnung vor Patrimoine Trade und wies darauf hin, dass das Unternehmen ohne Genehmigung Finanzdienstleistungen anbietet oder bewirbt. Es wird der Öffentlichkeit nahegelegt, von Geschäften mit ihm abzusehen. Darüber hinaus wurde der Makler auch im Anlegerwarnnetzwerk der International Organization of Securities Commissions (IOSCO) aufgeführt, womit auf globale Risiken hingewiesen wird. Kunden des Maklers können keinen Schutz durch Finanzbeschwerdedienste und Ausgleichsprogramme für Finanzdienstleistungen in Anspruch nehmen. Ab dem 7. Oktober 2024 könnten zwar einzelne Schutzmaßnahmen greifen, doch insgesamt besteht ein extrem hohes Risiko.
Was ist die offizielle Website von Patrimoine Trade?
Patrimoine Trade verwendet derzeit hauptsächlich die Domain: patrimoinetrade.pro
Unterliegt Patrimoine Trade der Aufsicht von Regulierungsbehörden?
Patrimoine Trade hat in mehreren Ländern und Regionen keine Genehmigung von führenden Finanzaufsichtsbehörden erhalten. Obwohl das Unternehmen sich als Mitglied der Financial Commission ausgibt, konnte der Makler diesbezüglich keine entsprechenden Nachweise erbringen, sodass erhebliche Zweifel an seinem regulatorischen Status bestehen.
Welche typischen Probleme haben Nutzer bei Patrimoine Trade erlebt?
Investoren berichten überwiegend von folgenden Problemen: Schwierigkeiten bei der Auszahlung von Geldern, intransparente Kontoinformationen, langsamen Reaktionen des Kundendienstes sowie ungewöhnlichem Verhalten des Maklers. Einige Nutzer geben an, dass das Unternehmen bei Auszahlungen unter dem Vorwand „Systemwartung“ oder „Kontoprüfung“ Verzögerungen einbaut und es kaum möglich ist, Gelder abzubuchen, während Transaktionsaufzeichnungen häufig verspätet aktualisiert werden.
Betreibt Patrimoine Trade betrügerische Aktivitäten gegenüber den Nutzern?
Der Makler verwendet Domainnamen, die jenen bekannter Investmentmakler ähnlich sind. Einige dieser Domains werden für Phishing-Websites oder zur missbräuchlichen Verwendung fremder Namen eingesetzt, was ein hohes Risiko für Irreführung und Betrug mit sich bringt.
Ist die Informationsbereitstellung des Maklers transparent?
Patrimoine Trade bietet unzureichende Informationen zu Unternehmenshintergrund, Betrieb und Compliance-Maßnahmen. Investoren hegen weitgehend Zweifel an der Legalität und Zuverlässigkeit des Unternehmens, zudem werden Anti-Geldwäsche-(AML)- und Know-Your-Customer-(KYC)-Richtlinien nicht offengelegt.
Was tun, wenn Anleger bei Patrimoine Trade betrogen werden?
Es wird Investoren empfohlen, umgehend alle Belege für Kommunikation, Transaktionen und Überweisungen zu sichern, den Kontakt mit dem offiziellen Kundendienst des Maklers zu suchen und alle Aufzeichnungen zu dokumentieren. Sollte dies erfolglos bleiben, ist es ratsam, den lokalen Finanzaufsichtsbehörden eine Meldung zu erstatten und rechtliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Fachanwälte oder rechtliche Unterstützungsangebote, etwa über Betrugsmeldungen, können konsultiert werden, um die eigenen Interessen zu wahren.
Zusammenfassung: Patrimoine Trade verfügt über keine Genehmigung durch bekannte Aufsichtsbehörden und wurde bereits von Institutionen wie der FCA und IOSCO gewarnt. Der Makler weist Probleme bei Auszahlungen, intransparente Informationen und einen fragwürdigen regulatorischen Status auf, sodass insgesamt ein extrem hohes Risiko besteht. Investoren wird dringend geraten, ausschließlich auf regulierte, seriöse Makler zu setzen, um Betrug zu vermeiden.