Platinum Stock im Visier von FSMA und AFM: Warnungen vor Betrug

Platinum Stock präsentiert sich als internationale Investitionsbörse mit Fokus auf Aktien und Kryptowährungen. Die Plattform nutzt auffällige Werbung in sozialen Medien, oft unter Verwendung prominenter Namen – doch hinter der Fassade lauern erhebliche Risiken. Gleich zwei europäische Finanzaufsichtsbehörden haben vor der Börse gewarnt.

Offizielle Warnungen durch FSMA und AFM

Am 8. Juli 2025 veröffentlichte die belgische FSMA eine Warnung zu Platinum Stock. Die Behörde kritisiert insbesondere die irreführende Werbung mit angeblichen Prominenten und warnt vor Investitionen über die Plattform. Auch die niederländische AFM stufte Platinum Stock als nicht genehmigten Anbieter ein und verweist auf ein hohes Betrugsrisiko.

Keine behördliche Kontrolle

Platinum Stock ist weder bei der FCA (UK), SEC (USA), ASIC (Australien) noch bei anderen anerkannten Aufsichtsbehörden registriert. Das bedeutet:

  • Keine Einlagensicherung
  • Kein rechtlicher Schutz bei Verlusten
  • Keine Transparenz über Unternehmensstruktur

Die Plattform operiert vollständig außerhalb regulierter Finanzmärkte.

Nutzerbeschwerden und typische Betrugsmuster

Anleger berichten über:

  • Verweigerte Auszahlungen oder extreme Verzögerungen
  • Plötzliche Kontosperrungen ohne Begründung
  • Nicht erreichbaren Kundenservice
  • Irreführende Gewinnversprechen und gefälschte Renditen
  • Unklare Geldflüsse – Nutzer wissen nicht, wohin ihr Kapital verschwindet

Diese Muster sind typisch für betrügerische Börsen, die auf Täuschung und Intransparenz setzen.

Täuschung durch Promi-Werbung

Besonders perfide ist die Nutzung gefälschter Prominentenwerbung. Platinum Stock suggeriert, bekannte Persönlichkeiten würden die Plattform unterstützen – ein psychologischer Trick, um Vertrauen zu erzeugen. Tatsächlich handelt es sich um manipulierte Inhalte, die von den Aufsichtsbehörden als betrügerisch eingestuft wurden.

Was tun bei Betrugsverdacht?

Betroffene sollten:

  • Alle Belege sichern: Kontoauszüge, Chatverläufe, Zahlungsnachweise
  • Den Zahlungsdienstleister kontaktieren (z. B. Bank, Kreditkarte)
  • Anzeige bei Polizei oder Finanzaufsicht erstatten
  • Juristische Hilfe einholen – wir bieten eine kostenlose Ersteinschätzung

Letzte Erinnerung

Platinum Stock lockt mit Renditeversprechen und prominenter Werbung – doch die Realität ist geprägt von Warnungen, fehlender Regulierung und Nutzerverlusten. Anleger sollten keine Risiken eingehen und bei Problemen sofort rechtliche Unterstützung suchen.