Revenues Bank: Warnungen und Risiken laut revenuesbank.com

Dieser Artikel bietet eine leicht verständliche Erklärung des Service-Modells, der behördlichen Warnungen, der typischen Risiken und der Ratschläge zur Rechtsdurchsetzung von Revenues Bank (Webseite: revenuesbank.com). In einem Frage-und-Antwort-Format werden Informationen zu den Regulierungsbehörden verschiedener Länder und Fallbeispiele kombiniert, um den Lesern zu helfen, potenzielle Risiken zu erkennen und praktische Gegenstrategien zu bieten.

Gibt es Warnungen bezüglich Risiken?

BaFin veröffentlichte am 2. September 2025 eine Mitteilung, in der ausdrücklich davor gewarnt wurde, dass revenuesbank.com in Deutschland ohne Genehmigung Bank- und Finanzdienstleistungen anbietet und dabei gegen das deutsche Kreditwesengesetz verstößt. Ähnliche Warnungen wurden auch wiederholt von der Indischen Wertpapieraufsichtsbehörde (SEBI) und der Indischen Aufsichtsbehörde für Finanzen (RBI) ausgegeben, welche darauf hinwiesen, dass dieser Broker nicht registriert ist und ein hohes Investitionsrisiko darstellt. Die Öffentlichkeit wird dazu angehalten, bei den Finanzdienstleistungen auf dieser Webseite äußerste Vorsicht walten zu lassen.

Was ist die Webseite dieses Brokers?

Die offizielle Webseite von Revenues Bank lautet: revenuesbank.com. Alle Geschäftsaktivitäten und Informationen werden auf dieser Webseite veröffentlicht.

Handelt es sich um eine regulierte, legale Bank?

Revenues Bank verfügt weder über eine Genehmigung der BaFin noch der SEBI oder anderer bedeutender Finanzaufsichtsbehörden. Öffentlichen Informationen zufolge liegen keine offiziellen Lizenzen für Finanzdienstleistungen vor, wodurch die Legalität fraglich ist. Daher sollte man in Ermangelung einer konkreten behördlichen Bestätigung mit ihren Finanzdienstleistungen äußerst vorsichtig umgehen.

Hat dieser Broker betrügerische Handlungen gegenüber Nutzern vorgenommen?

Aufgrund öffentlicher Fallbeispiele und Beschwerden berichten einige Nutzer, dass Revenues Bank zunächst „Gründungs- oder Schulungsgebühren erhebt, die dann nicht für die versprochenen Dienstleistungen verwendet werden“, „ständig zusätzliche Bearbeitungsgebühren fordert“ und „bei vagen Vertragsklauseln eine Rückerstattung verweigert“. Diese Vorgehensweisen ähneln stark typischen Betrugsmethoden, da es an glaubwürdigen Drittkontenverwaltungen und Aufsichtsmechanismen mangelt, und gehören daher zu hochriskanten Aktivitäten.

Welche Probleme können Nutzer bei der Nutzung von Revenues Bank erwarten?

Häufige Beschwerden der Nutzer beinhalten: komplizierte Kontoverwaltung, langsame Reaktionszeiten des Kundenservices, mangelnde technische Stabilität (wie Systemausfälle oder Verzögerungen bei Transaktionen) sowie wenige öffentliche Bewertungen, geringe Transparenz und kaum überprüfbare unabhängige Erfolgsgeschichten des Brokers.

Welche Gebühren oder Versprechensmodelle sind besonders bedenklich?

Der Broker wirbt damit, dass „ohne Kredite, ohne Zinsen, ohne Schulden“ große Geldsummen verfügbar seien, und verlangt laut Vertrag eine „erstattungsfähige Gründungsgebühr“ oder „Schulungsgebühr“, wobei versprochen wird, dass „die Gebühren von Dritten übernommen und letztlich rückerstattet werden können“. Ohne regulierte Verwahrarrangements oder schriftliche rechtliche Garantien besteht jedoch ein hohes Risiko, in ein Modell zu geraten, bei dem die Zahlung im Voraus verlangt wird und danach die versprochenen Leistungen nicht erbracht oder eine Rückerstattung verweigert wird.

Was sollte der erste Schritt sein, wenn man einen Betrug vermutet?

Man sollte zunächst umfassend Beweise sichern, darunter E-Mails, Chatprotokolle, Bestellbestätigungen, Verträge, Rechnungen, Transaktionsaufzeichnungen, Screenshots von Webseiten und Kommunikationsverläufe. Es wird empfohlen, umgehend die Bank oder den Zahlungsdienstleister um eine Rückverfolgung oder Sperrung der Transaktionen zu bitten, die Vorgangsnummer des Brokers zu notieren, bei der Polizei Anzeige zu erstatten und einen Anwalt zu konsultieren.

Welche Schritte sollten Nutzer zur Rechtsdurchsetzung befolgen, wenn sie einen Verlust erlitten haben?

1. Zunächst sollte ein Streit-/Rückerstattungsantrag bei der kartenausgebenden Bank oder dem Drittzahldienst gestellt werden.
2. Es sollte bei der Polizei oder den zuständigen Behörden Anzeige erstattet werden, um eine Anzeigebestätigung zu erhalten, und alle Beweismaterialien sollten eingereicht werden.
3. Kontaktieren Sie einen Anwalt und fordern Sie mittels eines anwaltlichen Schreibens oder formeller rechtlicher Schritte die Rückzahlung des Geldes.
4. Falls möglich, beantragen Sie eine Sicherungsmaßnahme (zum Beispiel das Einfrieren des Kontos), um zu verhindern, dass Gelder abgezogen werden.
5. Legen Sie Beschwerde bei Verbraucher­schutzorganisationen und internationalen Zahlungsnetzwerken ein und leiten Sie, falls erforderlich, zivil- oder strafrechtliche Verfahren ein.

An wen kann man sich bei grenzüberschreitenden Zahlungskonflikten wenden?

Es besteht die Möglichkeit, über spezialisierte Anwälte und Broker wie Betrugbericht Fallakten einzureichen. Diese Experten helfen dabei, eine erste Fallselektion durchzuführen, rechtliche Gutachten zu erstellen, anwaltliche Schreiben zu versenden, bei der Anzeigeerstattung zu assistieren und die grenzüberschreitende Rückforderung zu verfolgen. Insbesondere in den Bereichen Beweissicherung und Sicherung von Vermögenswerten verfügt das Rechtsteam über umfangreiche Erfahrung, was die Erfolgsaussichten bei der Rechtsdurchsetzung erhöht.

Welche Vorsichtsmaßnahmen gibt es, um die eigene finanzielle Sicherheit zu wahren?

Vor jeder Investition sollte man die Qualifikation und die regulatorischen Nachweise des Gegenübers überprüfen und von Gebührenmodellen mit Vorauszahlungen Abstand nehmen. Es ist ratsam, primär auf Drittkontenverwaltungen und Ratenzahlungen zu setzen, alle Transaktionen detailliert zu dokumentieren und ein Anwaltsteam mit Erfahrung im grenzüberschreitenden Forderungseinzug mit einzubeziehen. Bei intransparenten oder hochriskanten Brokern sollte man vorsichtig investieren.

Zusammenfassung: Obwohl Revenues Bank digitale Finanzinnovationen als Verkaufsargument nutzt, fehlt es an regulatorischer Genehmigung, das Gebührenmodell weist hohe Risiken auf, es gibt öffentlich überwiegend negative Bewertungen und kaum verifizierte Erfolgsgeschichten. Zudem wurde das Unternehmen bereits mehrfach von Aufsichtsbehörden in Deutschland und Indien gewarnt. Investoren sollten im Falle eines Verlustes unverzüglich Beweise sichern und rechtliche Schritte einleiten, um weitere Schäden zu vermeiden. Vor einer Investition ist es ratsam, eine umfassende Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, hochriskante Broker kritisch zu hinterfragen und den Versprechen von „Vorauszahlungen für Leistungen“ nicht leichtgläubig zu vertrauen.