In der aktuellen Kryptowährungs- und Finanzinvestmentlandschaft treten Börsen wie Invexo Capital häufig ins öffentliche Rampenlicht. Obwohl diese Börsen in der Regel hohe Renditen und technologisch getriebene Innovationen versprechen, gehen sie mit zahlreichen Risiken einher. Dieser Artikel beleuchtet in Form von Fragen und Antworten die Risiken dieser Börse sowie die dazugehörigen behördlichen Warnungen und soll Investoren dabei unterstützen, fundiertere Entscheidungen zu treffen.
Wurde vor Invexo Capital gewarnt?
Ja, Invexo Capital wurde am 23. Juni 2025 von der Spanischen Nationalen Wertpapiermarktkommission (CNMV) offiziell verwarnt, da die Börse ohne jegliche Genehmigung der Öffentlichkeit Investitionsdienstleistungen illegal anbietet und erhebliche Risiken birgt. Zudem hat auch die Deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Warnungen herausgegeben.
Wird Invexo Capital reguliert?
Invexo Capital verfügt über keine Zulassung oder Erlaubnis einer Finanzaufsichtsbehörde, es mangelt an Transparenz und einer legitimen Geschäftslizenz. Weder in Spanien, Deutschland noch in mehreren anderen Ländern ist die Börse reguliert registriert, sodass sie eindeutig als unregulierte Investmentbörse einzustufen ist.
Sind die von der Börse versprochenen hohen Renditen echt?
Die Börse verspricht täglich 10% feste Rendite, was weit über dem üblichen Marktniveau liegt und einen hochriskanten, falschen Anspruch darstellt. Dies sind typische Merkmale eines Ponzi-Systems. Die Börse lockt Investoren mit irreführender Werbung, ohne eine reale Grundlage zu besitzen.
Was sind die häufigsten Probleme, die Nutzer bei Invexo Capital haben?
Die Hauptprobleme umfassen:
1. Auszahlungsschwierigkeiten: Selbst wenn das Konto eines Investors Gewinne aufweist, kann eine Auszahlung nicht erfolgreich durchgeführt werden, häufig verbunden mit zusätzlichen Forderungen wie „Steuern“ oder „Freischaltgebühren“.
2. Irreführende Werbung: Es werden falsche hohe Renditen und Erfolgsgeschichten präsentiert, die tatsächlichen Abläufe stimmen aber in keiner Weise mit der Werbung überein.
3. Intransparente Informationen: Es gibt weder eine Firmenadresse noch Kontaktinformationen, was die Verantwortlichkeit erheblich erschwert.
4. Falscher Kundenservice: Das Kundenserviceteam reagiert nur vor der Investition aktiv; nach der Investition ist der Kontakt entweder abgebrochen oder es kommt zu ständigen Verzögerungen.
Weist Invexo Capital betrügerische Aktivitäten auf?
Zahlreiche Beweise deuten darauf hin, dass Invexo Capital deutliche Merkmale eines Investmentbetrugs aufweist. Dazu gehören unter anderem übertriebene Renditeversprechen, absichtliche Hürden bei Auszahlungsvorgängen, das Verschweigen wichtiger Unternehmensinformationen sowie Verbindungen zu mehreren betrügerischen Börsen, vor denen bereits Warnungen von Aufsichtsbehörden ausgegeben wurden – ein Hinweis auf ein möglicherweise grenzüberschreitendes Betrugsnetz.
Was sollte man tun, wenn man bei Invexo Capital betrogen wurde?
Es wird dringend empfohlen, umgehend folgende Maßnahmen zu ergreifen:
1. Bewahren Sie sämtliche Kommunikations- und Transaktionsnachweise mit der Börse auf.
2. Stellen Sie sofort weitere Investitionen ein, um zusätzliche Verluste zu vermeiden.
3. Nehmen Sie Kontakt mit einer spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei auf, die Erfahrung in solchen Fällen hat, um rechtliche Unterstützung zu erhalten.
4. Melden Sie das Verhalten der Börse umgehend den zuständigen Finanzaufsichtsbehörden, um die Ermittlungen zu unterstützen und weitere potenzielle Opfer zu schützen.
Wie kann man feststellen, ob eine Investmentbörse sicher und zuverlässig ist?
Bevor Sie investieren, sollten Sie unbedingt über offizielle Kanäle überprüfen, ob die Börse von einer anerkannten Aufsichtsbehörde lizenziert ist. Seien Sie bei Börsen, die hohe Renditen und unklare Firmeninformationen versprechen, besonders vorsichtig. Geben Sie persönliche Informationen nicht leichtfertig preis und entscheiden Sie sich für Börsen, die transparent arbeiten und reguliert sind.
Zusammenfassung: Invexo Capital als Investmentbörse weist erhebliche Mängel in der Regulierung, ein hohes Risiko sowie eindeutige Betrugsmuster auf. Mehrere nationale Aufsichtsbehörden haben klare Warnungen ausgesprochen und raten der Öffentlichkeit, von einer Beteiligung Abstand zu nehmen. Investoren sollten lernen, Risiken zu erkennen und sich nicht von unrealistisch hohen Renditen blenden zu lassen. Bei Verdachtsfällen ist es wichtig, umgehend Anzeige zu erstatten und rechtlichen Beistand zu suchen, um den eigenen Vermögensschutz zu gewährleisten.