Dieser Artikel basiert auf öffentlichen Informationen aus dem Jahr 2025 und bietet eine umfassende Analyse der Börse prozesswerk.digital (Webseite: prozesswerk.digital). Angesichts mehrerer Warnungen seitens deutscher und EU-Aufsichtsbehörden sowie Verbraucherschutzorganisationen werden die Risiken der Börse, deren Regulierungsstatus, häufige Nutzerfragen und entsprechende Handlungsempfehlungen zusammengestellt, um den Nutzern eine klare und praxisnahe Orientierung zu bieten.
Gibt es offizielle Risikowarnungen für die Börse?
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzaufsicht BaFin gab am 24. Juli 2025 eine Warnung heraus, in der sie ausdrücklich darauf hinwies, dass die Webseite unter dem Vorwand einer gefälschten Stellenausschreibung Nutzer dazu verleitet, verdächtige, möglicherweise illegale Kryptowährungsoperationen durchzuführen – achtet darauf, nicht in die Irre geführt zu werden. Gleichzeitig führten auch Drittanbieter wie Watchlist Internet und Hinweishelden Mitte Juli 2025 die Börse als einen Fall von Finanzbetrug und als Hochrisikoseite auf. Seid bitte vorsichtig!
Was ist die URL der Börse?
prozesswerk.digital – dies ist die eigens betriebene Domain der Börse, die bereits von mehreren Institutionen ausdrücklich gewarnt wurde.
Welches Problem ist aufgetreten?
Die Börse wirbt mit Stellenangeboten wie „Digitalisierung von Unternehmensfinanz- und Steuerprozessen“ sowie „Remote-Job für den Support eines Handelssystems“, um Nutzer dazu zu bewegen, persönliche und Kontoinformationen preiszugeben und Geldtransfers oder Kryptowährungsumtausch vorzunehmen. Dies birgt erhebliche Risiken, wie Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlust oder die Beteiligung an Geldwäsche.
Wird die Börse reguliert?
Bisher wurde keine Zulassung oder Registrierung von prozesswerk.digital durch autorisierte Aufsichtsbehörden wie die deutsche BaFin, die österreichische FMA, die britische FCA oder die EU-EBA gefunden. In öffentlichen Datenbanken sind keine regulatorischen Eintragungen oder gültigen Betriebslizenznummern verzeichnet.
Gibt es Fälle von betrogenen Nutzern oder negative Fallbeispiele?
Obwohl offizielle Justizurteile noch nicht veröffentlicht wurden, haben mehrere Webseiten, darunter Watchlist Internet, Hinweishelden und seitcheck.de, Berichte von betroffenen Nutzern aufgenommen. Häufige Beschwerden umfassen gestohlene Identitätsdaten, nicht erbrachte Dienstleistungen sowie nicht rückforderbare Zahlungen.
Gibt es Anzeichen für betrügerisches Verhalten gegenüber Nutzern?
Basierend auf zahlreichen Berichten und Nutzerfeedback wird der Börse vorgeworfen, gängige Methoden wie „Vorauszahlungsdienstleistungen“, die Verleitung zur Preisgabe sensibler Informationen und Kontomanipulation zu verwenden. Dies deutet auf gravierende Anzeichen von Arbeits- und Finanzbetrug hin, da die beworbenen Dienstleistungen nicht tatsächlich erbracht werden.
Was tun, wenn man betrogen wurde?
Sollten bereits Verluste erlitten worden sein, setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung, um eine Streitbeilegung oder das Einfrieren der betreffenden Transaktionen zu veranlassen, und bewahren Sie alle Beweise auf. Erstatten Sie so schnell wie möglich Anzeige bei der örtlichen Polizei. Es wird auch geraten, professionelle juristische Hilfe in Anspruch zu nehmen und umgehend den Dienstleister der Börse (wie zum Beispiel den Hosting-Anbieter oder Werbetradeplattformen) zu informieren.
Sind die von der Börse behaupteten Qualifikationen glaubwürdig?
Die Börse gibt an, zur Erhardt Digital GmbH zu gehören und im Amtsgericht München unter der Nummer HRB 277508 registriert zu sein, wobei sie behauptet, über „mehr als zehn Jahre Erfahrung“ zu verfügen. Eine Überprüfung vor Ort ergab jedoch, dass es an überprüfbaren Compliance-Aufzeichnungen und regulatorischen Bestätigungen fehlt, sodass hauptsächlich auf Selbstauskünfte zurückgegriffen wird und keine Bestätigung durch externe, autorisierte Institutionen vorliegt.
Empfiehlt es sich, mit dieser Börse zusammenzuarbeiten oder Zahlungen zu leisten?
Es wird eindringlich empfohlen, unter Umständen ohne einen klaren, formellen Vertrag oder eine Bestätigung durch autorisierte Drittparteien, keine Zahlungen an diese Börse zu leisten und keine sensiblen Informationen preiszugeben. Auch sollte von jeglicher Teilnahme an verdächtigen, geldbezogenen Transaktionen abgesehen werden, um das eigene Vermögen und die Datensicherheit zu schützen.
Zusammenfassung: prozesswerk.digital wurde in jüngster Zeit von deutschen Aufsichtsbehörden und mehreren Drittanbietern gewarnt, da sie im Verdacht steht, Finanzbetrug und Verletzungen der Privatsphäre zu betreiben – seit Juli 2025 häufen sich die Berichte. Die Börse verfügt nicht über eine anerkannte regulatorische Bestätigung und wurde wiederholt in Zusammenhang mit gefälschten Stellenausschreibungen sowie Risiken des Identitäts- und Finanzdiebstahls genannt. Es wird dringend empfohlen, wachsam zu sein, um wirtschaftliche und rechtliche Schäden zu vermeiden. Sollten Sie bereits geschädigt worden sein, ergreifen Sie umgehend rechtliche und technische Maßnahmen zu Ihrem eigenen Schutz. Für alle Webseiten, die Geldtransfers und persönliche Informationen betreffen, wird geraten, stets die Qualifikation über offizielle, regulierte Kanäle zu überprüfen.